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Ort N° 37
Karlsgruft
Ausschnitt des Gemäldes des Kaiser Leopold I (1640-1705) von Benjamin von Block. Um 1672.
1640

Kaiser Leopold I.

 

*09.06.1640 Wien  -  †05.05.1705 Wien

 

Kaiser des Heiligen Römischen Reiches

Erzherzog von Österreich

König von Ungarn

König von Böhmen

 

Leopold Ignatius war der Sohn Kaiser Ferdinands III. und der Infantin Maria Anna von Spanien. Ursprünglich für den geistlichen Stand bestimmt, wurde er nach dem Tod seines älteren Bruders Ferdinand IV. 1655 König von Ungarn, 1656 König von Böhmen und erlangte 1658 nach dem Tod seines Vaters die Kaiserwürde.

 

Die fast 50 Jahre dauernde Regierungszeit Leopolds I. war gekennzeichnet von beinahe ununterbrochenen Kriegen gegen Frankreich im Westen und gegen das Osmanische Reich im Osten. In Verbindung mit der Politik dieser Staaten stand die seit der Magnatenverschwörung von 1665 bis 1671 immer wieder aufflammende Insurrektion in Ungarn.

 

Der zunächst als Abwehrkampf geführte Krieg gegen die Türken wurde nach dem Entsatz von Wien 1683 in einen erfolgreichen Angriffskrieg verwandelt und nach der Eroberung von Ofen 1686 sowie den Schlachten von Salankamen (unter Ludwig von Baden) 1691 und Zenta (unter Prinz Eugen) 1697 im Frieden von Karlowitz 1699 beendet.

Weniger glücklich verliefen die Kriegszüge gegen Ludwig XIV., die in den Friedensschlüssen von Nijmegen und Ryswijk mit umfangreichen Länderabtretungen von Seiten Spaniens und des Reiches beendet wurden.

1701 brach der spanische Erbfolgekrieg aus, von dem der Kaiser nur die erste Phase mit dem Sieg bei Höchstädt unter Prinz Eugen und Marlborough erlebte.

 

Leopold war in der Kriegskunst nicht so erfahren wie sein Vater. Er besaß jedoch hohe Bildung und Musikalität, spielte mehrere Instrumente und verfasste 79 sakrale und 155 profane Kompositionen. Mit der von ihm geförderten italienischen Oper begann eine glanzvolle Geschichte des Musiktheaters in Wien. Als Barockfürst liebte er prachtvolle Feste, Theateraufführungen und Feuerwerke. Die Planung und die erste Bauphase Schönbrunns wurden unter Leopold I. durchgeführt. Die Hofburg wurde unter seiner Regierungszeit durch den Leopoldinischen Flügel erweitert, Schloss Laxenburg erbaut, die Peterskirche umgebaut. Auch die Akademie der Künste und die Universität Innsbruck sind seine Gründungen.

1695 wurde das Deutschmeisterregiment errichtet, er förderte die Hofbibliothek und die Überstellung von Teilen der Prager und Ambraser Sammlung nach Wien.

Zu seiner Zeit war Abraham a Sancta Clara Hofprediger. Persönliche Freundschaft verband den Kaiser mit dem Kapuzinerpater Marco d'Aviano und mit Papst Innozenz XI.

 

In erster Ehe vermählte sich Leopold 1666 mit der Infantin Margarita Teresa, in zweiter 1673 mit Erzherzogin Claudia Felicitas und in dritter 1676 mit Eleonora Magdalena von Pfalz-Neuburg, die ihm zehn Kinder schenkte.

 

Er starb unter den Klängen der Hofmusici am 5. Mai 1705.

Foto Sarkophag Leopold I., Kaiser
1705

Der Sarkophag

Vier Adler mit weitgespannten Flügeln tragen den mit Pfeifenornamenten und Bandelwerk reich ornamentierten Zinnsarg. Er ruht zum Schutz auf einem nachträglich angebrachten Eisengerippe. Den Untersatz bildet ein Marmorsockel.

An den Längsseiten befindet sich als Mittelstück je ein mit Lorbeer umwundener Totenkopf mit dahinter gekreuztem Schwert und Zepter. Rechts und links laufen Spruchbänder. Um den Sarg herum befindet sich reiche Stabornamentik. Kopf und Fußteil weisen den gleichen Totenkopf auf wie die Längsseiten des unteren Teils. Auch am Hauptteil ist ein Spruchband angebracht.

Am Deckel ruht auf einem Polster die österreichische Hauskrone. An der Fußseite breitet ein großer Adler, der auf einem Felsen steht, seine Schwingen aus. In seinem Schnabel hält er ein aufgerolltes Schriftband.

 

Dieser naturalistische Adler hebt sich deutlich von der Basis ab und ist somit eine kunstgeschichtliche Novität in der Kaisergruft. Die Darstellung eines auffliegenden Adlers bedeutet in der Funeralkunst eine Apotheose (Vergöttlichung) nach antik-römischem Vorbild.

Die künstlerische Urheberschaft des Leopold-Sarkophags konnte mittlerweile eindeutig bewiesen werden. Es handelt sich um den Zinngießer Johann Philipp Stumpf. Für den Entwurf war der Goldschmied Johann Königsbaur zuständig.

 

Der Text der Schriftrolle lautet:

 

QUI E CAESARIBUS PRIMUS TOT VICTORIARUM PATRATIS PRODIGIIS PRO PACE SUPPLICEM FIERI IPSAM COEGIT TYRCIAM HAC QUIESCIT IN VURNA LEOPOLDUS ORBIS ACCLAMATIONE MAGNUS OBIIT ANNO 1705 NONNIS APRILIS. AET 65

 

Der als Erster unter den Kaisern so viele wunderbare Siege erfochten und selbst die Türken zwang, um Frieden zu bitten, ruht in diesem Sarge, Leopold, durch den Zuruf der Welt der Große genannt. Er starb im Jahre 1705, am 5. April im 65. Altersjahr. 

 

Inschriften zu Häupten:

NUNQUAM MARCESCET LAVREA IUSTI

Nie wird der Lorbeer des Gerechten welken

 

Auf der rechten Seite:

MANET AETERNUM DIADEMA MONARCHIAE

Ewig bleibt das Diadem der Monarchie

 

Auf der linken Seite:

PIUM MORS IPSA CORONAT

Der Tod selbst krönt den Frommen

Quellen
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Kapuzinergruft GmbH., 1010 Wien, Tegetthoffstraße 2 (Neuer Markt)
FN 528736 d (HG Wien), ATU 75593626

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