"Pietate et iustitia. – Frömmigkeit und Gerechtigkeit."
Wahlspruch Kaiser Ferdinands III.
Die hochbarocke Leopoldsgruft liegt unter dem Hauptschiff der Kapuzinerkirche. Imposante Pfeiler unterteilen den Raum in drei Schiffe mit Kreuzgewölben, wodurch eine Hallenwirkung entsteht. Der junge Kaiser Leopold I. (N°37) verfügte 1657 einen Ausbau der Gruft, denn die kleine Gründergruft hatte kaum noch Platz gefunden für den Sarkophag seines im selben Jahr verstorbenen Vaters, Ferdinand III. (N°27).
Die Leopoldsgruft beherbergt 16 Sarkophage, die Herzurne von Kaiserin Claudia Felicitas (N°24), den Herzurnenepitaph Maria Annas, Königin von Portugal (N°9) und in zwölf Arcosolien (Kolumbarnischen) ruhen 12 schlichte, schmucklose Kindersärge aus dem 17. Jahrhundert, die einst in der Engelsgruft standen.
in der Leopoldsgruft