Kaiserin Anna, die Stifterin der Kapuzinergruft, liegt nicht an dem Ort begraben, an dem sie das testamentarisch vorgesehen hatte.
Nur Eingeweihten erschließt sich die ganze Bedeutung der vielen kleinen Details, die im Schmuck der Prunksärge der Habsburger und Habsburgerinnen versteckt sind...
Gerard van Swieten, Leibarzt von Maria Theresia, räumte zu Lebzeiten mit dem Aberglauben rund um Vampire auf. Lange nach seinem Tod wurde er das Vorbild für eine der berühmtesten Figuren der Literatur.
Viele Habsburgerinnen und Habsburger hatten ein großes Herz für Tiere und richteten sich in der Hofburg oder in Schönbrunn halbe Menagerien ein.
Das lange Warten auf einen Impfstoff begleitete uns seit Beginn der Pandemie. Nicht zum ersten Mal in der Geschichte hofft man darauf, eine gefährliche Krankheit durch Impfung zu bekämpfen - und historisch war man durchaus erfolgreich.
Anna und Matthias fanden nach ihrem Tod noch lange nicht die letzte Ruhe. Wie es dazu kam, dass der Kaiser und die Kaiserin erst nach fast 350 Jahre an ihre letzte Begräbnisstätte gebracht wurden.
Alle Jahre wieder ... war auch schon zu Kaiserszeiten Weihnachten am 24. Dezember. Wie früher gefeiert wurde und wie sich die Traditionen im Laufe der Zeit verändert haben.
Maximilian wurde davon überzeugt, dass Mexiko ihn als neuen Kaiser haben wollte. Voller Tatendrang machte er sich auf den Weg. Darüber, wie es nach seiner Regierungszeit weiterging, ranken sich die Mythen.
1784 reformierte Joseph II. die Begräbnisordnung. Die Wiener wehrten sich dagegen, ihre "schöne Leich" und die "Pompfüneberer" zu verlieren.
Starb ein Familienmitglied der Habsburger, wurde am Hof eine Phase der Trauer ausgerufen. Diese Trauer war streng reglementiert und ein repräsentativer Akt, der dem Status des oder der Verstorbenen zu entsprechen hatte.
Statt des fröhlich vor sich hin plätschernden Donnerbrunnens gibt es am Neuen Markt seit einiger Zeit nur noch eine Baustelle. Der Donnerbrunnen wurde verbannt. Und das nicht zum ersten Mal.
Dreimal klopft es am Kirchentor. Dreimal wird nach dem Namen des Verstorbenen gefragt. Und immer wieder wird der Einlass verweigert. Oder doch nicht?
Eine große Entscheidung, die Franz Joseph treffen musste: Die alten Verteidigungsanlagen erhalten oder der Stadt Wien mit der Schleifung der Stadtmauern ein neues Gesicht geben?
Heute können Besucherinnen und Besucher bequem mit dem Aufzug in die Gruft fahren. Vor 250 Jahren ... war das genauso.
Oft hören wir von unseren Besuchern und Besucherinnen, dass die Sarkophage so staubig sind. Was aber viele nicht ahnen: Falsches Putzen schadet den Särgen mehr als Staub.
Ein wichtiges historisches Dokument ist bis heute verschwunden. Wo es sein könnte und warum es für die Kapuziner wichtig ist.